Nach dem glorreichen Sieg in Dübendorf gegen die vermeintlich überstarken Cargo Ducks, hiess der FHL-Gegner erneut "Rote Socken".
Nach dem wir bereits im Hinspiel zum Siegen verpflichtet waren, hing auch vor diesem Match das Damokles-Schwert über unseren Köpfen. So trafen wir uns wie gewohnt vor dem Match in unserem Heimspielort, dem Heuried. Wiederum zeigten sich die Götter gnädig und wir durften die Kabine 6 unser Reich nennen.
Nach gebangtem Warten, ob auch ein Schiri anwesend sei ging es dann doch auch noch auf dem Eis zur Sache. Wir konnten durch Manu (welcher eine Extramotivation intus hatte) früh in Führung gehen und verwalteten diesen auch, ohne grossen Aufwand zu betreiben, ziemlich souverän. Upe (Gastgoalie, grosses Merci nomal) hielt alles was es zu halten gab und in Fällen von Weitschüssen hatten wir ja auch noch die Latte. Doch das was wir auf das Eis zauberten glich eher dem regnerischen Wetter als der grossen David Copperfieldshow vom vergangenen Sonntag. Aber was ja noch nicht ist könnte ja noch werden... Nach einer kurzen Besprechung (danke Tobi) in der Garderobe hiess es: S zwei uf s Iis und wir waren bereit für den 2. Abschnitt.
Zu unserem Lahmaschigen Auftritt kam nun auch noch eine Prise Pech hinzu. Der Gegner vermochte durch einen Lucky Punch von der Rechten Spitzen Seite ein Tor zu erzielen und somit den Einstand auf dem Scoreboard zu markieren. Nun vergassen wir die Defensive ein wenig und rannten an wie wildgewordene Jaguars auf der Beutejagd. Getreu nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung wollten wir nun die Fortuna und das viel zitierte "Momentum" wieder auf unsere Seite ziehen. So kam was kommen musste, nach vernachlässigter Verteidigung der schnelle Rush der Socken und zäck Bumm stand es 1:2. Die Socken rochen nun, dass mehr drinlag als ihre Stinkefüsse und konnten uns vermehrt in unserem Drittel einkesseln. Nach einem Tohuwabohu in unserem Drittel, konnten sie erneut zum 1:3 einnetzen.
Nun rannten wir also im letzten Drittel einem 2 Tore Rückstand hinterher. Trisi gelang es durch einen "OneTimer-through-the-fucking-five-hole-yeah"-Schuss die Hoffnung auf unserer Bank noch einmal hochzuheben. Doch wir konnten nicht mehr reagieren und kassierten noch das 2:4 kurz vor Schluss. Die Hockey-Sticks lernten auf der Bank das Fliegen und auch auf dem Eis konnte man das einte oder andere Fluchwort erlernen. Der Frust war gross und die Tabellenlage spitzt sich erneut zu, die Spannung in der FHL ist und bleibt gegeben.
Geschrieben von Thierry