Zu unserem Rückspiel gegen die Red Pens trafen wir uns am Samstagabend im Heuried.
Das Hinspiel gewannen wir klar und so war auch die Vorgabe unseres Captains Thierry unmissverständlich ein Sieg – und noch etwas Spass am Spiel. Wir konnten gerade mit zwei kompletten Blöcken antreten, was in Anbetracht des eher dünnen Kaders und der wenigen Spielanmeldungen vor der Weihnachtszeit wohl nicht selbstverständlich scheint. Mit viel Schwung starteten wir in die Partie und wollten mit schnellen Tempovorstössen dem Gegner gleich den Schneid abkaufen. Wir kamen auch zu vielen Chancen, doch verpassten wir entweder die Schussabgabe oder schossen dann schwach. Eigentlich hatten wir die Partie im Griff, bis die schnellen Stürmer der Red Pens einen sauberen Konter fuhren und mit einem herrlichen Pass unserem Verteidiger und Urs im Goal keine Chance liessen. Bis zum Ende des Drittels blieb es dabei, der Gegner hatte keine weiteren Möglichkeiten und wir nutzten die unsrigen nicht.
Nach einer kurzen Pause ging es gleich weiter ins Mitteldrittel. In diesem Spiel war immer noch alles offen und mit einem genaueren Spiel in der Mittelzone und einer besseren Chancenverwertung musste das Spiel doch zu kehren sein. Weiter rannten wir Mal für Mal gegen die Red Pens an, probierten vor allem mit Einzelaktionen ins gegnerische Drittel zu kommen und blieben doch immer wieder hängen. Mit der Zeit öffneten wir unsere Defensive mehr und mehr und so kam es immer wieder zu gefährlichen Konter der Rotstifte, bis dann ein Puck tatsächlich im Netz zappelte und wir mit zwei Toren im Rückstand waren. So blieb es auch bis zur zweiten Pause und der Eisreinigung.
Gut erholt wollten wir in den letzten 30 Minuten die Wende erzwingen, unsere Auslösung lief gut und die meisten Spieler zeigten Einsatz bis zum Schluss. Leider kassierten wir früh den dritten Gegentreffer – sollte es das schon gewesen sein? Stefano fand darauf eine Antwort und konnte mit einem Slapshot endlich den gegnerischen Goalie bezwingen. Der Bann war also gebrochen. Nach einem Gerangel vor dem Tor fassten Fredi und ein Gegenspieler eine kleine Bankstrafe und während diese noch lief, schossen die Red Pens ihr viertes Tor zum Endstand von 1 zu 4. Ein aufwühlendes und kräftezehrendes Spiel, das aber über weite Strecken sehr fair verlief, fand aus unserer Sicht leider kein gutes Ende.
Geschrieben von Fredi