Unser drittes Saisonspiel in der FHL stand unter besonderen Vorzeichen.
Mit Tobi, Manu B., Dany und Trisi waren gleich vier gestandene Stammspieler langzeitverletzt oder rekonvaleszent und dennoch wollten wir mit unserem ersten Saisonsieg die rote Laterne in der FHL-Gruppe B abgeben. Das Spiel war spät abends in Wetzikon angesetzt und schon beim Einspielen machten sich die ersten Unkonzentriertheiten bemerkbar oder wie ist es zu erklären, dass wir unsere eigene Fans auf der Spielerbank abschiessen? Sollte das ein böses Omen für die kommende Kurzpartie sein?
Da nur eine kurze Eiszeit gebucht war, mussten wir das Spiel mit zwei Hälften und nur einer kurzen Pause austragen. Beide Teams starteten wider Erwarten konzentriert, die Hombrechtiker jedoch etwas aggressiver und läuferisch stark. Bald konnten sie eine kleine Verwirrung nach einem Bully vor dem machtlosen Andi zum Führungstreffer ausnutzen. Chancen konnten sich in der Startphase jedoch beide Teams kreieren und als eine erste Strafe gegen Hombrechtikon ausgesprochen wurde, glaubten die Jaguars an ihre Chance, den Ausgleich zu schaffen. Diese scheiterten jedoch beim Versuch, ein Powerplay in der gegnerischen Zone aufzuziehen, mal für mal, was die laufstarken Homrechtiker gleich zu zwei Shorthander ausnutzten. Waren diese Fehler bereits für die Vorentscheidung verantwortlich? Immerhin konnte Marco das Score für die Katzen aus Zürich nach einem Abpraller eröffnen, aber auch den Hombrechtiker gelang noch ein Tor und so ging man mit einem 4 zu 1 in die kurze Pause.
Kurz erholt kämpften die Jaguars weiter und gaben das Spiel noch nicht verloren und da bei den Gastgebern die Kräfte etwas schwanden, schien ein Drehen der Partie immer noch möglich. Das Spiel blieb einige Zeit offen, doch leider kassierten die Zürcher bei der nächsten Strafe gegen Hombrechtikon zum wiederholten Mal einen Shorthander und der Match war entschieden. Der zweite Treffer durch Marc war bloss noch kosmetischer Natur, gegen einen läuferisch besseren Gegner war an diesem Abend nichts mehr auszurichten. Immerhin gaben sich die Jaguars nicht auf, kämpften bis zum Schluss und zeigten sich als faire Verlierer. Als Trost musste reichen, dass die Verletztenliste nicht grösser wurde und dass nach dem Schlusspfiff eine noch später angesetzte Partie stattfand.
geschriben von Fredi